Kartbahnen    In- und Outdoor-Bahnen
Letztes Update: Mittwoch, 10.08.2005
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Planet Kart (Mannheim-Neckarau)
Strecke: Indoor: 480 m
Outdoor: 150 m
Gesamt: 630 m
mind. 5 m breit

[Bilder]
[Streckengrafik]
noch nicht verfügbar

Streckenbelag: Teerstrecke mit 5er Körnung (seit März 2002 teilweise neuer Streckenbelag)
Grip: (5) = sehr guter Grip (1) = sehr rutschig
(2) = glatt
(3) = mittlerer Grip
(4) = guter Grip
(5) = sehr guter Grip
Streckenbegrenzung: Multifunktionales Variosystem
Zeitnahme: AMB-Zeitnahme mit Übertragung auf großes Display direkt über der Strecke und auf Monitore im Zuschauerbereich
Besonderheiten: - 100 m Steilwandkurve mit einer Schräge von 25 Grad
- Curbs an manchen Stellen der Strecke
- Brücken
- Jeweils ein Tunnel zur und von der Outdoor-Strecke
- 2 Tunnels in der Halle
- Höhenunterschied in der Halle: 3,50 m
Karts: Dino-Karts, 6,5 PS, mit Katalysator
Max. Karts: 13
Preise: Einzelticket (1x10 Minuten): 12,00 Euro
Einzelticket (2x10 Minuten): 21,00 Euro
Einzelticket (3x10 Minuten): 27,00 Euro
Schülerticket (mit Ausweis): 9,00 Euro

Montag Frauentag: Montags fahren Frauen alle Ticketläufe kostenlos!

Bahnmiete:
30 Minuten: 343,- Euro
40 Minuten: 363,- Euro
50 Minuten: 393,- Euro
(bei Bahnmieten sind Medaillen für die drei Erstplatzierten inklusive)
Bahnrekord: Indoor: 0:28,45 sek.
In- u. Outdoor: nicht bekannt
Adresse: Planet Kart
Floßwörthstraße 48-50
68199 Mannheim-Neckarau
Telefon 06 21/86 27 69-0
Telefax 06 21/86 27 69-60
Start


Ziel

Ansprechpartner: Frau Frey, Herr Fiebitz
Internet: www.planet-kart.de
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 16.00 Uhr bis 24.00 Uhr
Samstag: 12.00 Uhr bis 1.00 Uhr
Sonntag: 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Sonntag: 15.00 Uhr bis 24.00 Uhr

Kart-Champ Bilanz
Bisherige Sieger: 2002: Bernhard Busche
2003: Volker Busche
2004: - Kein Rennen -
Vorjahres-Ergebnisse (2003): 1. Volker Busche
2. Ulrich Bollmann
3. Andreas Lexe

Pole Position: Volker Busche (51,45 sek. - Indoor)
Schnellste Rennrunde: Andreas Lexe: 32,72 sek. (Indoor am 6.9.2003)
Runden-Rekord: Volker Busche: 50,69 sek. (In- u. Outdoor am 17.08.2002)
Andreas Lexe: 32,72 sek. (Indoor am 6.9.2003)

Bewertungen
Strecke:
Der Streckenbelag hat einen äußerst guten Grip, ist aber stellenweise doch sehr uneben. Das macht die Strecke sehr anstrengend. Man kann wohl behaupten, dass auf dieser Strecke nur die Hälfte der Zeit gefahren werden kann, die man sonst konditionell meistert.
Im März 2002 wurde die Bahn teilweise neu geteert, doch an vielen Stellen fährt man immer noch auf dem alten Streckenbelag, welcher mittlerweile doch schon sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. So ist die Linkskurve, die nach Start und Ziel bergab durch den Tunnel führt sowie die darauffolgende Bergauf-Passage auf die Brücke äußerst uneben und man muss kämpfen, um sein Kart nicht zu verlieren. Auch der Belag auf der Steilwand ist sehr uneben, hier kann man das jedoch leichter verkraften.
Die Streckenführung jedoch ist äußerst anspruchsvoll. Ultraschnelle Kurven, Brücken, Tunnel und die spektakuläre Steilwandkurve mit 25 Grad Schräge sorgen für ein ultimatives Erlebnis. Es gibt eine Überholmöglichkeit im Outdoor-Bereich und einige im Indoor-Bereich. In drei Kurven der Strecke erreicht man einige Sekunden lang die Höchstgeschwindigkeit, bei der der Motor der Karts abriegelt - man fährt das Kart so wirklich ans Limit (des Erlaubten).
Karts:
Planet-Kart verfügt über mehr als 20 DINO-Karts, die allesamt recht ausgewogen eingestellt sind. Es gibt jedoch hier und da die üblichen Unterschiede in der Fahrbarkeit und dem Driftverhalten. Eine "Gurke" war jedoch nicht dabei. Die Karts verfügen über einen Katalysator und sind gut gewartet.
Sicherheit:
Sicherheit wird bei Planet-Kart großgeschrieben. Als Streckenbegrenzung dient ein multifunktionales Variosystem aus ineinander steckbaren Betonelementen, die jedoch aufgrund ihrer losen Befestigung bei einem Aufprall sehr gut nachgeben. Nicht allerdings, wenn diese direkt an der Wand stehen. Dann geben sie nämlich logischerweise überhaupt nicht nach und eine Kollission ist dann äußerst schmerzhaft. An einigen Stellen der Strecke wäre also eine etwas weichere Knautschzone wünschenswert.
Die Karts sind auf die Streckenverhältnisse gut eingestellt, auch wenn es hier und da noch ein paar km/h mehr hätten sein dürfen - für den Ticketbetrieb, bei dem sich jedoch auch blutige Anfänger in die Karts setzen, ist die Endgeschwindigkeit absolut ausreichend.
Die gelben Signal-Leuchten werden auf der Bahn äußerst ernst genommen. Wer hier keine Schrittgeschwindigkeit fährt, bekommt es mit den (dann nicht mehr so freundlichen) Streckenposten zu tun.
Ambiente:
Planet-Kart ist schon eine Kartbahn der besonderen Güte. Das merkt man sofort, wenn man die Halle betritt. Die Streckenführung über 3,50 m Höhenunterschied, die professionelle Streckenbegrenzung und die riesige Zeittafel über der Strecke lassen großes erwarten. Leider sieht die Bahn nicht mehr ganz so pompös aus, wie im Hochglanzprospekt, welcher uns vor ca. einem halben Jahr noch zugeschickt wurde. Es fehlten zahlreiche Accessoires und der mittlerweile in die Jahre gekommene Streckenbelag (zumindest teilweise) trübte etwas die großen Erwartungen, die wir hatten, bevor wir an der Bahn ankamen. Vergleicht man Planet-Kart jedoch mit anderen Kartbahnen in der Region, werden diese weit übertroffen.
Personal:
Gleich zu Beginnn, als wir das Bistro betraten, dämpfte eine äußerst unfreundliche Bedienung unsere Euphorie. Wir hatten wirklich das Gefühl, unerwünscht zu sein und gerade zu einem schlechten Zeitpunkt gekommen zu sein. Die nächste Bedienung nach der "Wachablösung" war jedoch sehr freundlich und ließ uns die erste (fast) wieder vergessen.
Das Personal auf der Strecke war sehr freundlich und gab uns einige Auskünfte. Auch die fachliche Kompetenz war gut. Die Einweisung und der Umgang mit den Flaggen waren vorbildlich.
Bei unserem letzten Rennen hatten wir jedoch einen unangenehmen Zwischenfall: Nachdem einige von uns die Einführungsrunde zur Qualifikation zu schnell gefahren waren, hielt man einfach alle (!) Karts an, schaltete die Motoren aus und ließ uns die Helme abziehen. Was nun folgte, war eine 5-minütige Standpauke über Fahren bei Gelb. Die Streckenposten ließen sich dabei wirklich unnötig viel Zeit. Unverschämterweise wurde uns diese Zeit nicht an die Qualifikation angehängt und wir hatten so nur noch knapp 5 Minuten, um eine Qualifikation zu fahren. Da wir in dieser auch noch einige Gelbphasen hatten, da einige von uns die Strecke noch nicht kannten, kam es zu einer doch etwas verzerrten Startaufstellung. Diese Aktion fanden wir unverschämt und beispiellos! Die Kartbahn gehört zu den teuersten in der Umgebung und wenn man dann noch fürs Rumstehen Geld bezahlen muss, hört der Spaß auf! So eine Aktion kann einem den ganzen Spaß am Racing versauen. In der Zwischenzeit haben sich die Streckenposten für den Zwischenfall zwar entschuldigt, wir haben jedoch von Kollegen erfahren, dass diese exakt die gleiche Erfahrung schon einmal gemacht haben. Anscheinend ist das wohl kein Einzelfall gewesen. Wer also hier nochmal fährt, sollte schon genau aufpassen und notfalls SOFORT reagieren! So etwas braucht man sich nicht gefallen zu lassen (dicker Punktabzug!)
Bistro:
Das Bistro verfügt über eine große Bar und einige Tische, die groß genug sind, um mit ein paar Kollegen Platz zu finden. Notfalls kann man die Tische wohl zusammen schieben. Obwohl das Bistro durch eine Glasscheibe von der Strecke getrennt ist, hat man nur einen sehr schlechten Einblick auf die Rennstrecke. Besser geht das von der VIP-Ecke, von der aus sehr gut die zweite große Anzeigetafel zu sehen ist.
Preise:
Ohne Zweifel gehört Planet-Kart zu den besseren Kartbahnen. Man sollte jedoch auf jeden Fall darauf achten, mit mindestens 10 Leuten eine Bahnmiete zu buchen, da für eine halbe Stunde pauschal 303,- Euro kassiert werden und nicht pro Person abgerechnet wird. Ist man dann nur zu acht, wird es ein teurer Spaß. In Anbetracht dessen, dass die Bahn mittlerweile in die Jahre gekommen ist und der Streckenbelag teilweise wirklich sanierungsbedürftig ist, ist die Bahn ein klein wenig zu teuer.
Fazit: --
Zuletzt getestet am: 7.9.2002

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