Kartbahnen In- und Outdoor-Bahnen | |
Letztes Update: Mittwoch, 10.08.2005 |
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Kart-Champ Bilanz | ||
Bisherige Sieger: | 2002: Bernhard Busche 2003: Volker Busche 2004: - Kein Rennen - |
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Vorjahres-Ergebnisse (2003): | 1. Volker Busche 2. Ulrich Bollmann 3. Andreas Lexe Pole Position: Volker Busche (51,45 sek. - Indoor) Schnellste Rennrunde: Andreas Lexe: 32,72 sek. (Indoor am 6.9.2003) |
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Runden-Rekord: | Volker Busche: 50,69 sek. (In- u. Outdoor am
17.08.2002) Andreas Lexe: 32,72 sek. (Indoor am 6.9.2003) |
Bewertungen | |
Strecke: |
Der Streckenbelag hat einen äußerst
guten Grip, ist aber stellenweise doch sehr uneben. Das macht die Strecke
sehr anstrengend. Man kann wohl behaupten, dass auf dieser Strecke nur die
Hälfte der Zeit gefahren werden kann, die man sonst konditionell meistert. Im März 2002 wurde die Bahn teilweise neu geteert, doch an vielen Stellen fährt man immer noch auf dem alten Streckenbelag, welcher mittlerweile doch schon sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. So ist die Linkskurve, die nach Start und Ziel bergab durch den Tunnel führt sowie die darauffolgende Bergauf-Passage auf die Brücke äußerst uneben und man muss kämpfen, um sein Kart nicht zu verlieren. Auch der Belag auf der Steilwand ist sehr uneben, hier kann man das jedoch leichter verkraften. Die Streckenführung jedoch ist äußerst anspruchsvoll. Ultraschnelle Kurven, Brücken, Tunnel und die spektakuläre Steilwandkurve mit 25 Grad Schräge sorgen für ein ultimatives Erlebnis. Es gibt eine Überholmöglichkeit im Outdoor-Bereich und einige im Indoor-Bereich. In drei Kurven der Strecke erreicht man einige Sekunden lang die Höchstgeschwindigkeit, bei der der Motor der Karts abriegelt - man fährt das Kart so wirklich ans Limit (des Erlaubten). |
Karts: |
Planet-Kart verfügt über mehr als 20 DINO-Karts, die allesamt recht ausgewogen eingestellt sind. Es gibt jedoch hier und da die üblichen Unterschiede in der Fahrbarkeit und dem Driftverhalten. Eine "Gurke" war jedoch nicht dabei. Die Karts verfügen über einen Katalysator und sind gut gewartet. |
Sicherheit: |
Sicherheit wird bei Planet-Kart großgeschrieben.
Als Streckenbegrenzung dient ein multifunktionales Variosystem aus ineinander
steckbaren Betonelementen, die jedoch aufgrund ihrer losen Befestigung bei
einem Aufprall sehr gut nachgeben. Nicht allerdings, wenn diese direkt an
der Wand stehen. Dann geben sie nämlich logischerweise überhaupt
nicht nach und eine Kollission ist dann äußerst schmerzhaft.
An einigen Stellen der Strecke wäre also eine etwas weichere Knautschzone
wünschenswert. Die Karts sind auf die Streckenverhältnisse gut eingestellt, auch wenn es hier und da noch ein paar km/h mehr hätten sein dürfen - für den Ticketbetrieb, bei dem sich jedoch auch blutige Anfänger in die Karts setzen, ist die Endgeschwindigkeit absolut ausreichend. Die gelben Signal-Leuchten werden auf der Bahn äußerst ernst genommen. Wer hier keine Schrittgeschwindigkeit fährt, bekommt es mit den (dann nicht mehr so freundlichen) Streckenposten zu tun. |
Ambiente: |
Planet-Kart ist schon eine Kartbahn der besonderen Güte. Das merkt man sofort, wenn man die Halle betritt. Die Streckenführung über 3,50 m Höhenunterschied, die professionelle Streckenbegrenzung und die riesige Zeittafel über der Strecke lassen großes erwarten. Leider sieht die Bahn nicht mehr ganz so pompös aus, wie im Hochglanzprospekt, welcher uns vor ca. einem halben Jahr noch zugeschickt wurde. Es fehlten zahlreiche Accessoires und der mittlerweile in die Jahre gekommene Streckenbelag (zumindest teilweise) trübte etwas die großen Erwartungen, die wir hatten, bevor wir an der Bahn ankamen. Vergleicht man Planet-Kart jedoch mit anderen Kartbahnen in der Region, werden diese weit übertroffen. |
Personal: |
Gleich zu Beginnn, als wir das Bistro betraten,
dämpfte eine äußerst unfreundliche Bedienung unsere Euphorie.
Wir hatten wirklich das Gefühl, unerwünscht zu sein und gerade
zu einem schlechten Zeitpunkt gekommen zu sein. Die nächste Bedienung
nach der "Wachablösung" war jedoch sehr freundlich und ließ
uns die erste (fast) wieder vergessen. Das Personal auf der Strecke war sehr freundlich und gab uns einige Auskünfte. Auch die fachliche Kompetenz war gut. Die Einweisung und der Umgang mit den Flaggen waren vorbildlich. Bei unserem letzten Rennen hatten wir jedoch einen unangenehmen Zwischenfall: Nachdem einige von uns die Einführungsrunde zur Qualifikation zu schnell gefahren waren, hielt man einfach alle (!) Karts an, schaltete die Motoren aus und ließ uns die Helme abziehen. Was nun folgte, war eine 5-minütige Standpauke über Fahren bei Gelb. Die Streckenposten ließen sich dabei wirklich unnötig viel Zeit. Unverschämterweise wurde uns diese Zeit nicht an die Qualifikation angehängt und wir hatten so nur noch knapp 5 Minuten, um eine Qualifikation zu fahren. Da wir in dieser auch noch einige Gelbphasen hatten, da einige von uns die Strecke noch nicht kannten, kam es zu einer doch etwas verzerrten Startaufstellung. Diese Aktion fanden wir unverschämt und beispiellos! Die Kartbahn gehört zu den teuersten in der Umgebung und wenn man dann noch fürs Rumstehen Geld bezahlen muss, hört der Spaß auf! So eine Aktion kann einem den ganzen Spaß am Racing versauen. In der Zwischenzeit haben sich die Streckenposten für den Zwischenfall zwar entschuldigt, wir haben jedoch von Kollegen erfahren, dass diese exakt die gleiche Erfahrung schon einmal gemacht haben. Anscheinend ist das wohl kein Einzelfall gewesen. Wer also hier nochmal fährt, sollte schon genau aufpassen und notfalls SOFORT reagieren! So etwas braucht man sich nicht gefallen zu lassen (dicker Punktabzug!) |
Bistro: |
Das Bistro verfügt über eine große Bar und einige Tische, die groß genug sind, um mit ein paar Kollegen Platz zu finden. Notfalls kann man die Tische wohl zusammen schieben. Obwohl das Bistro durch eine Glasscheibe von der Strecke getrennt ist, hat man nur einen sehr schlechten Einblick auf die Rennstrecke. Besser geht das von der VIP-Ecke, von der aus sehr gut die zweite große Anzeigetafel zu sehen ist. |
Preise: |
Ohne Zweifel gehört Planet-Kart zu den besseren Kartbahnen. Man sollte jedoch auf jeden Fall darauf achten, mit mindestens 10 Leuten eine Bahnmiete zu buchen, da für eine halbe Stunde pauschal 303,- Euro kassiert werden und nicht pro Person abgerechnet wird. Ist man dann nur zu acht, wird es ein teurer Spaß. In Anbetracht dessen, dass die Bahn mittlerweile in die Jahre gekommen ist und der Streckenbelag teilweise wirklich sanierungsbedürftig ist, ist die Bahn ein klein wenig zu teuer. |
Fazit: | -- |
Zuletzt getestet am: 7.9.2002 |
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